Tag Archives: carbon footprint

Intralogistik: „Wie genau darf’s sein?“ – Carbon Footprint mit der TopDown Methode


Die Intralogistikmesse LogiMAT 2011 in Stuttgart widmete sich in einem Fachforum zu “Sinn und Unsinn grüner Intralogistik” unter Vorsitz von Prof. Michael ten Hompel, Leiter des Fraunhofer-Institutes für Materialfluss und Logistik, dem Thema Nachhaltigkeit in der Intralogistik.

Die DFGE hatte Gelegenheit in einem Fachvortrag am 8. Februar 2011 über die Ermittlung des Carbon Footprints nach der TopDown Methode zu sprechen. Die Veranstaltung stieß auf reges Interesse bei den Besuchern der Messe.

Die Folien zum Vortrag sind hier zu erhalten:

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The DFGE TopDown Approach for Executing an Ecological Assessment for Organisations


PR: Hamburger Wirtschaft begrüßt Umwelthauptstadtjahr im Unilever-Haus


Hamburg (ots) – Unternehmen setzen bei Wirtschaftsempfang unter dem Motto “Nachhaltigkeit zahlt sich aus” am 7. Dezember Zeichen der Unterstützung. Leitbild ist die Vereinbarkeit von Ökologie, sozialer Gesellschaft und Wirtschaftswachstum.

Auszug:
Geringer CO2-Fußabdruck, zertifiziert klimafreundlich
Die Veranstaltungsorganisatoren des Empfangs zielten darauf ab, den CO2-Fußabdruck der Veranstaltung so gering wie möglich zu halten. Dafür wurde die CO2-Bilanz mittels einer durch das DFGE-Institut validierten Bilanzierungsmethodik ermittelt. Die Veranstaltung wurde als besonders klimafreundlich eingestuft und erzielte die höchstmögliche Kategorisierung bei der Bilanzierung. Die Emissionen, die sich bei der Vorbereitung und Durchführung des Events nicht vermeiden ließen, werden durch eine Investition in ein bewährtes Klimaschutzprojekt ausgeglichen. Für das Catering wurden überwiegend saisonale, frische Produkte aus (Nord-)Deutschland verwendet. Das Menü bestand hauptsächlich aus vegetarischen Speisen, um übermäßige, durch tierische Nahrungsmittelproduktion erzeugte Emissionen zu reduzieren

Die ganze  PR

Supermärkte setzen auf Carbon Labelling


Immer mehr Handelsunternehmen liefern ihren Kunden neben den üblichen und vorgeschriebenen Produtkinformationen auch konkrete Werte zum Carbon Footprint des jeweiligen Produktes. Dabei gibt es kleinere nationale Initiativen und Alleingänge von großen Unternehmen. Die Vielfalt der Labels für den sog. Product Carbon Fooptrint (PCF) wächst dabei täglich. Jedoch ist der Trend zu dieser Zusatzinformation mehr als deutlich. Einige Supermärkte weisen den Carbon Footprint sogar auf der Rechnung aus.

Hier eine kleine Sammlung (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) mit direkten Links zu den Aktivitäten der Unternehmen:

Deutlich zeigt sich hier ein Trend in Frankreich den Kunden diesbezüglich mehr Transparenz zu bieten. Dies mag sicherlich den nationalen Französischen Aktivitäten in Zusammenhang mit den Grenelle-Gesetzen geschuldet sein.

Neben der Auszeichnung der Waren mit einem CO2-Wert haben natürlich auch viele Unternehmen den eigenen Footprint des Unternehmens berechnet.

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Carbon Reduction Commitment for EU Airports


In 2009 the ACI EUROPE launched the Airport Carbon Accreditation with the goal of assessment and recognition of the participating airports’ efforts to carbon managment and reduction.

The process is divided in four levels:

  1. Mapping – Footprint Measurement
  2. Reduction – Carbon Management towards a reduced carbon footprint
  3. Optimisation – Third Party engagement in carbon footprint reduction
  4. Neutrality – Carbon neutrality for direct emissions by offsetting

In this independet programme airports must have carbon footprints independently verified in accordance to ISO 14064 (GHG Accounting).

The emission  balance is based on the methodology of the Green House Gas Protocol (GHG Protocol) which divides direct and indirect emissions into 3 relevant scopes.

Please find more information on the process on the official website.
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10 Gute Gründe für das Emissionsmanagement


Verbraucher fordern verstärkt die Umsetzung einer nachhaltigen unternehmerischen Strategie. Die Ermittlung eines Carbon Footprint als Ausgangspunkt für die Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen wird somit immer wichtiger. Die DFGE hat 10 wichtige Gründe für das Emissionsmanagement in Unternehmen zusammengestellt.

 

 

 

 

 

Die Erfassung aller Zusammenhänge um den Ausstoß klimarelevanter Gase und dessen Einbindung in unternehmerische Entscheidungsprozesse wird als Emissionsmanagement bezeichnet. Während in den weltweit geführten Diskussionen politische Argumente überwiegen, erkennen in diesen Tagen viele Unternehmen die Bedeutung und die Vorteile eines Emissionsmanagement für ihr Tagesgeschäft. Die DFGE, Institut für Energie, Ökologie und Ökonomie, hat ihre Erfahrungen zum Emissionsmanagement zusammengetragen und daraus 10 Gründe extrahiert, die belegen, dass sich das Emissionsmanagement vom „nice-to-have“ zum „must“ wandelt. International wird für manche Branchen eine Emissionsberichterstattung schon gefordert und auch in Deutschland wird das Thema in naher Zukunft unerlässlich werden.

Marketing – Kommunikation (Kunden, Zielgruppe Lohas)

Ein Emissionsmanagement wird als Zeichen nachhaltigen Wirtschaftens wahrgenommen. Vor allem für die Unternehmenskommunikation ist es unerlässlich, dass ein Unternehmen ökologisches Verantwortungsbewusstsein zeigt. Besonders in der Gruppe der so stark umworbenen LOHAS (Lifestyle Of Health And Sustainability) werden ökologisches Verantwortungsbewusstsein und die Berücksichtigung von Emissionsgesichtspunkten in der betrieblichen Wertschöpfungskette schlichtweg vorausgesetzt.

Erkennung von Einsparpotentialen

Die systematische Erfassung aller emittierten klimarelevanten Gase im Emissionsmanagement hilft bei der Erkennung von Potentialen zur Emissionsreduktion. Überdurchschnittlich hohe Emissionen deuten aber auch auf unwirtschaftliche Prozesse hin. Die Erkennung von Einsparpotentialen hat also nicht nur eine ökologische Komponente, sondern hilft auch beim Hinterfragen ökonomischer Zusammenhänge.

Nachhaltige Verringerung der Emissionen

Eine Verringerung der Emissionen kann kurzfristig erreicht werden, im schlechtesten Fall über „Green-washing“, dem reinen Ausgleich von Emissionen über Emissionszertifikate. Intelligentes Emissionsmanagement zielt auf eine dauerhafte Verringerung der Emissionen ab, die die betriebliche Entwicklung berücksichtigt und so nachhaltige ökologische wie auch ökonomische Wirkung für das Unternehmen hat.

Benchmarking mit Wettbewerbern

Wettbewerber werden immer mehr auch nach ökologischen Vergleichskriterien eingeschätzt. Ein intelligentes Emissionsmanagement baut auf einer Statusanalyse auf, die den Vergleich mit Mitbewerbern zulässt – und so einen Wettbewerbsvorteil in Zahlen sichtbar machen kann. Zudem können die intern gewonnen Zahlen genutzt werden, um festzustellen, wo man im Vergleich zum Branchendurchschnitt steht.

Kosten-Reduzierung

Zur Zeit kosten Emissionen „nichts“. Das wird sich ändern. In Deutschland ist dies in einigen Branchen (Anlagen zur Energieumwandlung, Zellstoff-, Papier-, Stahl- und der Mineral verarbeitenden Industrie sowie Raffinerien) vom Gesetzgeber bereits umgesetzt. Im europäischen Vergleich hinken wir sogar noch ein bisschen hinterher, in Frankreich oder England sind erste Gesetze bereits eingeführt, die branchenübergreifend einen direkten Zusammenhang zwischen Emissionen und Kosten bzw. Abgaben herstellen. Neben der Erkennung auch ökologischer Einsparpotentiale hilft ein Emissionsmanagement sowohl bei der Bestimmung von Emissionszertifikaten als auch auf der Abgabenseite.

Compliance

Compliance ist das Handeln in Übereinstimmung mit und die Einhaltung von geltenden Vorschriften, Regeln oder internen Verhaltenskodizes. In vielen Bereichen ist das alltäglich und wird von den Unternehmen bereits gelebt: Die Einhaltung von Vorschriften zur Arbeitssicherheit, Datenschutz oder auch steuerlicher Deklarationsvorschriften werden über Beauftragte im Unternehmen abgedeckt. Prozesse mit toxischen Emissionen sind bereits heute lückenlos zu überwachen. In Zukunft wird auch der Ausstoß klimarelevanter Treibhausgase zu kontrollieren, standardisiert zu protokollieren und auf Einhaltung der entsprechenden Vorschriften zu prüfen sein. Das Emissionsmanagement hilft somit bei der Compliance des Unternehmens.

Aktiver Beitrag zum Umweltschutz (Umsetzung der nachhaltigen Unternehmens-Strategie)

Das Emissionsmanagement ist ein aktiver Beitrag des Unternehmens zum Umweltschutz. Es bildet die Basis für Entscheidungen zu emissionsreduzierenden Maßnahmen und deren Kontrolle. Zudem erweitert es bestehende Umweltmanagementsysteme um eine wertvolle Dimension, die Energieverbrauch und Emissionen deutlicher aufzeigt.

Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen (Employer Branding)

Angestellte erwarten von ihrem Arbeitgeber, dass er nachhaltig und ökologisch sinnvoll agiert. Ein Emissionsmanagement dokumentiert dies und steigert so die Identifikation der Angestellten mit dem eigenen Unternehmen.

Rating und Basel II/ESG Aspects Wirkung

Immer mehr Unternehmensrankings berücksichtigen ökologische Vergleichskriterien. Die Auswirkungen sind vielfältig und in ihrer Wirkung schwer abzuschätzen. Nicht nur NGOs und Ratingagenturen nehmen sich des Themas an. Auch Finanzinstitutionen legen darauf immer größeren Wert. Vor allem im internationalen Vergleich dient das Emissionsmanagement auch als Performance Indikator. Warum also dem nicht proaktiv begegnen und vorbeugen?

Ein gutes Gewissen (Sicherung für die Nachwelt)

Letztendlich verschafft die Auseinandersetzung mit Fragen zum Ausstoß klimarelevanter Treibhausgase und deren Reduzierung eines: ein gutes Gewissen, dem Chef gleichermaßen wie dem Mitarbeiter. Dabei steht ein Emissionsmanagement nicht alleine da, sondern ist aller Aktivitäten zu einem nachhaltigen Umgang mit unserem Planeten.

„Die Ermittlung der Treibhausgasemissionen sollte bereits heute – und wird immer mehr – für Unternehmen eine zentrale Rolle bei der nachhaltigen Unternehmensentwicklung spielen“, so Dr.-Ing. Thomas Fleissner, Geschäftsführer der DFGE. „nur wer dies in standardisierter und nachweisbarer Form tut, kann sich auf zukünftige Anforderungen einstellen. Ein Emissionsmanagement ist hierzu die Basis und daher unerlässlich für jeden Betrieb, egal welcher Größe.“

Die transparente CO2-Berechnung entwickelt sich zunehmend zu einem strategischen Unternehmensziel und muss sich daher in der betrieblichen Organisation niederschlagen. Dabei sollte das Emissionsmanagement in das bestehende Managementsystem integriert werden und über leicht einzusetzende Werkzeuge den betrieblichen Entscheidungsprozess unterstützen. Standardisierte Lösung zur Einbindung gibt es nicht (sehr wohl aber zur Berechnung der Emissionen). Der Aufwand für die Einbindung des Emissionsmanagements wird häufig überschätzt. Intelligente Vorgehensweisen und entsprechend geschulte Experten helfen, die individuellen Anforderungen eines jeden Betriebs zu erfassen und den Aufwand zu minimieren.

 

 

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How to focus on Carbon Footprinting within your C(S)R strategy


Most companies today try to put every effort they make around corporate responsibility in every information and report they generate to show that they act sustainable. Most of the time it happens that they mix up everything they do when they want to communicate their carbon-footprint approach. They should focus on these points:

1 – focus on one topic
If you want to talk about carbon footprint only put elements of a particular carbon footprint into your work. Don’t mix it up with your efforts eg. the in-house kindergarten. This is also somehting worth to talk about, but shows that you’re not able to seperate climate protection and social responsibiltiy.

2 – communicate clear strategy
Show the “why” and “how” to your stakeholders. Embed your carbon-footprint-project in your company goals. People want to understand if you are just one of the followers which only change their company logo into green or if you really understood sustainability as an option to drive your business.

3 – show transparency
The worst calculations I can imagine are numbers like “in 2007 our emissions were around 2,700 tons of carbon dioxide” – without any details like:
– what was measured
– what was not measured
– which methodology (see next point) was used
– how big is the failure or the uncertainty in the calculations
– was this critically reviewed
– what were the balance boundaries
– ……
Such numbers rise much more questions than answers and casts a damning light on the company.

4- rely on an established methodology
As mentioned before the methodology is beside the proper transperancy the key for carbon-footprint calculation. Only a good methodology makes the findings traceable, reliable and comparable. Otherwise the calculation just shows that you only calculated the parts which are good for you and neglected the other effects. This is typcial for most life cycle assessments (LCA) in this context. The “good” companies will show the impacts on the whole life-cylce of products – bad ones only show you one slice of it.

5 – show that ecology and economy isn’t a conflict
Talking to the responsible persons of the quality management or sustainability in companies shows clearly that there is no discrepancy between doing something good for the envirionment AND making more money. In the ideal case you always will get both. Or the other way round – in my eyes it is not so clever for a company to have only costs for their sustainable approach. Smart companies will get more revenue or cost-savings out of their efforts.

6 – integrate it in your processes
Don’t see sustainability, voluntary carbon calculations or footprinting as alien. In most cases companies already have proper systems and processes reflecting also the needs of such new requirements. It’s just a question of how to adjust them to come to an good output.

7 – define your balance boundaries
Be honest – tell the people what you measured and what not. Give reasons why! Your stakeholders will not interfere with you if they have the good feeling that you have an holistic approach. But believe me – they will ask you the dumbest questions if they recognize that you only took the most obvious parts.

8 – make smaller steps rather than the big shot
Do not try to make the perfect solution right from the start. Take you time to learn how the new requirements influence you current business processes. Also communicate this learning process.

9 – work on constant improvement
Rome was not built in one day – and nor will your system for sustainability. Make your long term goals but try to innovate individual solutions on this journey. Every industry sector has own requirements and chances.

How should I measure my Carbon Footprint?



Many people these days talk about their ambitions to buy carbon offsets to make their business a bit greener. But at least in the voluntary market it is quite nebulous how they made the first step of this process: the calculation of their CO2-emissions.

Many of them simply take the energy-bill from the last year and multiply the kilowatt hours with some emission factors they found in the internet. Of course this sarcastic approach is not on the agenda of every company. Most of them really try to find some guidelines or even standards to carry out their emission calculations properly.

One approach could be the GHG Protocol (http://www.ghgprotocol.org/) which provides descriptive reporting methods and contains also motivational reasons for GHG reporting. Another similar document is the standard ISO 14064 et seqq. which only real difference is the treatment of indirect emissions. Last December ISO, WRI and WBCSD announced a cooperation on the accounting and verification of GHG.

The European Commission (EPLCA) has also recognized the demand for carbon footprint information. A leaflet was issued in late 2007 which clearly indicates that “a carbon footprint is a life cycle assessment with the analysis limited to emissions that have an effect on climate change”. (http://lca.jrc.ec.europa.eu/) According to this the carbon footprint is a sub-set of the data covered by the Life Cycle Assessmet (LCA) with the standardized methods from ISO 14040 et seqq. .

All documents adress the important methodological questions such as completeness, accuracy, system boundaries and the robustness of the indicators. One of the most important questions is, if the individual calculation reflects all life-cycle impacts of services or goods used. If not the findings could be misconceived.