Video – Sustainability explained (by explainity®)


An Interview with Connie Hedegaard – London School of Economics and Political Science (LSE)


An interview with Connie Hedegaard, the European Commissioner for Climate Action in 2013.

Further reading:
http://ec.europa.eu/commission_2010-2014/hedegaard/index_de.htm
http://www.lse.ac.uk/home.aspx

Product Environmental Footprint (PEF)


 

Within the  framework for a Single Market for Green Products Initiative the European Union (EU) wants to provide with the Product Environmental Footprint (PEF) and the Organisational Environmental Footprint (OEF) a range of methods and guides as well as initiatives to prove a products or companies green credentials.

To overcome the current stream of sometimes incomparable and diverse environmental information the Single Market for Green Products proposes the following steps:

  • establishing two methods to measure environmental performance throughout the lifecycle (PEF; OEF)
  • recommending the use of these methods to Member States, companies, private organisations and the financial community through a Commission Recommendation;
  • it announces a three-year testing period to develop product- and sector-specific rules through a multi-stakeholder process;
  • it provides principles for communicating environmental performance, such as transparency, reliability, completeness, comparability and clarity;
  • it supports international efforts towards more coordination in methodological development and data availability.

(Source: http://ec.europa.eu/environment/eussd/smgp/index.htm)

For the Product Environmental Footprint currently a draft methodology as well as pilots are currently in place (as of Aug 2014).

The draft document which is available as PDF and contains

  • general considerations
  • role of PEF category rules and requirments of developing those rules
  • definition of the scope of the study
  • compiling and recording the resource use and emission profile
  • interpretation of PEF results
  • PEF reports
  • as well as several examples on documentation/data management plans/….

Further reading:
http://ec.europa.eu/environment/eussd/smgp/index.htm

Automobilsektor – Nachhaltige Rohstoffe (Studie)


Unter dem Titel “Nachhaltige Rohstoffe für den deutschen Automobilsektor – Herausforderungen und Lösungswege” veröffentlichen die Herausgeber (Südwind e.V., Collaborating Centre on Substainable Consumption and Production gGmbH (CSCP), Global Nature Fund) eine aktuelle Sicht auf die Nutzung von Rohstoffen im Automobilbau. Dabei wird auch die ökologische und soziale Leitfunktion des Automobilsektors in Deutschland hervorgehoben.

Gerade innerhalb des Metallverbrauchs zeigen sich deutliche Verschiebungen – u.a. durch die Produktion von Elektrofahrzeugen. Neben Metallen werden natürlich auch andere Rohstoffe wie Naturkautschuk näher beleuchtet.

Insgesamt bietet die Studie einen aktuellen Blick auf das Thema Rohstoffe, die damit verbundenen sozialen und ökologischen Risiken und die damit einhergehende Unternehmensverantwortung im Automotive-Sektor.

Publikation zum Dowload (PDF)

Green Logistics & Supplier Management im Bereich Automotive


Die Juni-Ausgabe des SUPPLY CHAIN MANAGEMENT™ Journal des Institust für Produktionsmanagement (IPM) beschäftigt sich u.a. mit den Themen

  • “Total Supplier Management – Effizientes Risikomanagement entlang globaler Supply Chains”, Prof. Dr.-Ing. Robert Dust, Hochschule Heilbronn und
  • “Green Logistics: Framework zur Steigerung der logistischen Nachhaltigkeit” ,
    Prof. Dr. Carsten Deckert, Prof. Dr. Elisabeth Fröhlich, Cologne Business School (CBS)

Viele Unternehmen, so die Autoren, haben bereits ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Steuergrungsgrößen etabliert, die Sie nun konsequent auch mit den Supply Chain Partnern umsetzen. Dabei spielt das Thema Risikobewertung im Zusammenhang mit Nachhaltigen Kriterien eine immer gewichtigere Rolle. Viele Zulieferer begreifen das Thema als Chance.

Weitere spannende Themen sind Senkung der CO2-Emissionen in der Bahnlogistik und Referentenbeiträge von Volkswaren zum Thema: “EU-Emissionswerte 2020 und deren Einfluss auf die Beschaffung” oder von Brose Fahrzeugteile zum Thema Innovationspotenzial CO2-Reduktion.

Die vollständige Ausgabe kann hier als PDF bezogen werden.

The Economist – Wie Unternehmen Umweltrisiken veröffentlichen (müssen)


Immer mehr Unternehmen veröffentlichen Daten zu Chancen und Risiken im Bereich Umwelt. Nicht nur im CDP (www.cdp.net) werden bereits von 4500 Unternehmen Daten zu CO2-Emissionen und Umweltauswirkungen abgefragt. Auch die US Securities and Exchange Commission (SEC)  verlangt eine Veröffentlichung von Umweltdaten in Geschäftsberichten. Ebenso die Regierung von Großbritannien, die schon seit längerer Zeit die CO2-Daten großer Firmen erhebt und plant, dies auf weitere Sektoren auszuweiten.

Auch die EU hat ein Gesetz auf den Weg gebracht, um Umweltdaten für größere Unternehmen verpflichtend in die Geschäftsberichte mit aufzunehmen.

Jüngstes Beispiel für den großen Druck seitens der Investoren ist Exxon Mobil. Diese Firma hätte wahrscheinlich genügend Gründe an einer transparenteren Umweltpolitik zu arbeiten – aber der eigentliche Hebel war lt. einem Bericht des economist  Arjuna Capital. Eine Investmentfirma, die explizit nach Hintergründen zu Chancen und Risiken im Bereich Umwelt gefragt hat. Immer mehr Investoren ziehen solche Kriterien in die Investitionsentscheidung mit ein. Dass nun auch die CDP-Bewertung bei der Deutschen Börse auftaucht ist nur ein Anfang.

Mehr zum CDP erfahren Sie hier.

“Think before you print” – oder besser “think before you act”


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Ein Aufruf für einen möglichst schonenden Umgang mit Ressourcen ist immer löblich. Jeder kleine Schritt zählt. So auch der bei vielen Unternehmen im e-mail Abbinder eingesetzte Hinweis auf “Think before you print”  mit dem Ziel unnötige Ausdrucke von e-mails zu verhindern.

Wenig bekannt ist, dass ein Ausdruck im Vergleich mit anderen CO2-Verursachern relativ gut wegkommt. Daher eine kleine Beispielrechnung mit dem Ziel generell zu mehr Nachdenken anzuregen:

Der Ausdruck:
Ein Blatt Papier wiegt rd 5g und verursacht <1g CO2, dann kommt noch Toner, Betrieb des Druckers etc dazu… somit erzeugt ein Ausdruck ca. 2..3g CO2

Der PC:
Einen PC nachts durchlaufen zu lassen verursacht rund 15h*50..100 Watt = ~1 kWh = ~20..25 Cent = ~500g CO2. Den PC nachts schlafen zu schicken, bedeutet einen Verbrauch von ~ 5..10 Watt (also Faktor ~10 weniger), ganz ausschalten, heisst dann (fast) gar keine Emissionen.

Der Benzinverbrauch:
1 l Benzinverbrauch generiert rund ~3000g (!) CO2 – das entspricht ~1000..2000 Seiten Ausdruck

Also sollten wir nicht nur überlegen, ob wir wirklich einen Papierausdruck benötigen – sondern auch darauf achten, elektrische Geräte nicht unnötig aktiv Strom verzehren zu lassen und ob z.B. ein Meeting, zu dem die Teilnehmer mit dem Pkw fahren müsssen,  wirklich nötig ist oder nicht ein Telefonat oder eine Webkonferenz schneller und Ressourcen schonender ist.

Umwelt- und Sozialangaben werden Pflicht in Geschäftsberichten


Diese Woche hat das Europäische Parlament wie erwartet dem Vorschlag der EU Kommission zugestimmt, dass Firmen mit mehr als 500 Mitarbeitern zukünftig Ergebnisse, Risiken und Grundsätze zu den Themen Umwelt, Soziales und Arbeitnehmer offenlegen müssen.

Es muss zwar kein vollständiger Nachhaltigkeitsbericht erstellt werden, jedoch betreffen die Informationen das ganze CSR-Spektrum und fordern eine methodische Nachhaltigkeitskommunikation. Dabei kann sich ein Unternehmen auch auf internationale Leitlinien stützen, wie z.B.

Die einzelnen Mitgliedsstaaten müssen dem Gesetzvorschlag noch formell zustimmen.

FAQ der EU Kommission

Mehr zur Nachhaltigkeitskommunikation

 

Supply Chain Sustainability – Leitfaden des UN Global Compact


Der United Nations Global Compact, bei dem auch die DFGE Mitglied ist, hat kürzlich seinen neue Leitfaden zur Transparenz in der Lieferkette veröffentlicht.

Der Leitfaden “A Guide to Traceability: A Practical Approach to Advance Sustainability in Global Supply Chains” kann hier als PDF von der UN Global Compact Seite bezogen werden.

Auch im Zusammenhang mit erweiterten Anforderungen an Scope 3 Emissionsermittlung aus dem Carbon Disclosure Project (CDP) und den neuen Regeln für die Nachhaltigkeitsberichterstattung nach dem Global Reporting Initative (GRI 4), werden sich gerade Unternehmen aus dem Mittelstand mit einem deutlichen Anstieg an Detailfragen rund um Emissionsmanagement und Nachhaltikgeit konfrontiert sehen.

Mehr zur Nachhaltigkeitskommunkiation finden Sie bitte hier.

Carbon Footprint: China führt CO2-Meldepflicht für Firmen ein


China plant die Einführung eines CO2-Handelssystems. In Vorbereitung auf den Handel mit Verschmutzungsrechten, sollen auch die größten Emittenten transparent erfasst werden. Noch ist Unklar, wie die Unternehmen die Daten liefer müssen. Es wird damit gerechnet, dass die Regelgung ab 2015 greift. Zudem könnte dies auch die Grundlage für Umweltsteuern auf CO2-Basis bilden.

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