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CDP Climate Change 2015: Neuer Fragebogen und Guidance Document veröffentlicht


Das CDP (vormals Carbon Disclosure Project) hat jetzt den Fragebogen für das 2015 CDP Climate Change Programm veröffentlicht.Zudem wurde das dazugehörige Guidance Document aktualisert und in einer Vorab-Version veröffentlicht.
Neben den Kernfragen, die an jedes Unternehmen gehen, sind auch die sektorspezifischen Frageblöcke, etwa für die Automobil- oder IKT-Branche, aktualisiert worden.

Mehr Zeit für die Beantwortung:

  • Im Climate Change Investor- Programm, in dem alle börsennotierten Unternehmen reporten, ist der Abgabetermin („response deadline“) der 30. Juni 2015. Damit haben Unternehmen einen Monat mehr Zeit zur Beantwortung als noch in 2014.
  • Im CDP Supply Chain Programm, für das Unternehmen von ihren Kunden zur Teilnahme aufgefordert werden, ist die First nach wie vor der 31. Juli.
  • Unternehmen, die in beiden Programmen reporten (Investor und Supply Chain), müssen den Kernfragebogen zum 30. Juni einreichen, die Supply-Chain-spezifischen Fragen spätestens zum 31. Juli.

Die gewonnene Zeit können Unternehmen nutzen, vor Abgabe des Fragebogens einen offiziellen CDP Response Check durch die DFGE  durchführen zu lassen – damit lässt sich schnell und kostengünstig sicherstellen, dass die Antworten die Anforderungen der komplexen CDP-Methodik optimal erfüllen, und keine Punkte im Rating verschenkt werden.

Inhaltliche Änderungen:

Die wichtigsten Änderungen im Kernfragebogen (Core Climate Change Questionnaire) im Überblick: Continue reading

Wasser – Risikofaktor auch für deutsche Unternehmen


Stahl aus Südafrika, Baumwolle aus Pakistan oder Chemikalien aus China –auch wenn Wasser in Deutschland nicht knapp ist, sind deutsche Unternehmen erheblichen Wasserrisiken ausgesetzt, wie eine neue Studie des WWF zeigt: Durch globale Lieferanten- und Produktionsstrukturen „importieren” Unternehmen mit den Warenströmen auch negative Auswirkungen aus Regionen mit hohem Wasserstress.

cdp-water-blog

Risiken für Unternehmen ergeben sich dabei nicht nur direkt aus der Wasserknappheit und damit steigenden Kosten, sondern auch durch verschärfte Auflagen und eine kritische öffentliche Wahrnehmung – denn Wasser besitzt neben ökologischen Aspekten immer auch eine starke soziale Komponente Obwohl sich die Risiken (und damit die Verantwortung für die Unternehmen) in Zukunft noch deutlich intensivieren werden, nähern sich viele Unternehmen diesem Thema nur zögerlich, unter anderem da dies viel Fachkenntnis erfordert.

Einen optimalen Einstieg bietet die Teilnahme am CDP Water-Programm mit Unterstützung der DFGE. In modularen Schritten führen wir Sie von einer grundlegenden Bestandsaufnahme bis zum aktiven „Water Stewardship“:

  • Komplettbetreuung im CDP Water-Programm
  • Mapping der Wasserrisiken Ihres Unternehmens
  • Berechnung Ihres Water Footprints
  • Strategisches, integriertes Wasser-Management

Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen!

Supply Chain Sustainability – Leitfaden des UN Global Compact


Der United Nations Global Compact, bei dem auch die DFGE Mitglied ist, hat kürzlich seinen neue Leitfaden zur Transparenz in der Lieferkette veröffentlicht.

Der Leitfaden “A Guide to Traceability: A Practical Approach to Advance Sustainability in Global Supply Chains” kann hier als PDF von der UN Global Compact Seite bezogen werden.

Auch im Zusammenhang mit erweiterten Anforderungen an Scope 3 Emissionsermittlung aus dem Carbon Disclosure Project (CDP) und den neuen Regeln für die Nachhaltigkeitsberichterstattung nach dem Global Reporting Initative (GRI 4), werden sich gerade Unternehmen aus dem Mittelstand mit einem deutlichen Anstieg an Detailfragen rund um Emissionsmanagement und Nachhaltikgeit konfrontiert sehen.

Mehr zur Nachhaltigkeitskommunkiation finden Sie bitte hier.

Weltklimabericht 2013 – High Noon in Paris


Eine gute Nachricht vorab – die Erde hat sich in den vergangenen Jahren nicht so stark erwärmt wie befürchtet. Im September stellte der Weltklimarat, der von der UN (den Vereinten Nationen)  berufene IPCC, die jüngsten Daten vor. Zwar war die Erwärmung der Bodentemperatur nicht so starkt wie ursprünglich befürchtet, aber der dominante Einfluss des Menschen auf die Erwärmung ist unzweifelhaft.  Zudem ändern sich andere Messgrößen ungebremst weiter. So geht das Meereis der Arktis immer weiter zurück und der Meerespiegel steigt weiter an.

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195 Staaten sind an dem Bericht beteiligt. Mehr als 500 Personen arbeiten direkt am Bericht. Vorab haben die Autoren mehr als 54.000 Kommentare ausgewertet, die von über 1.000 Experten und fast 40 Regierungen eingegangen waren.

Die Zeit drängt. Bis 2015 will  man in Paris ein neues verbindliches Abkommen aushandeln.  Welche Rolle die neue Bundesregierung und Deutschland und die EU Zukunft übernehmen wird, ist offen. Verbindliche Rahmenbedingungen würden auch zu einer Wiederbelebung des EUTS (Europ. Emissionshandelssystem) führen, da dort die Zertifikatspreise für die Tonne CO2 im Keller liegen. Nur noch ehrgzeizige Klimaschutzmaßnahmen können die Erderwärmung anhalten.

Neben dem zunehmenden Druck einzelner Regierungen (wie Frankreich und Großbritannien), nehmen aber vor allem Aktivitäten und Forderungen von großen OEMs und multinationalen Konzernen zu. Meist sind dies Unternehmen, die eine Vorreiterrolle im Klimaschutz und Nachhaltigkeitsmangement einnehmen. Sie schneiden bei Ratings und Bewertungen wie etwas bei Nachhaltigkeitsberichten nach GRI oder dem Carbon Disclosure Project (CDP) sehr gut ab. Die eigenen Anforderungen werden nun in die Supply Chain und zu Partnern weiter gegeben. Somit ist nun auch schon der Mittelstand gefordert,  nicht nur Daten wie etwa einen Corporate Carbon Footprint bereit zu stellen, sondern sogar noch Einsparungsziele und Aktivitäten mit zu tragen.

Den vollständigen Klimabericht finden Sie hier auf den IPCC Seiten.

CDP-Report: Zulieferer werden stärker in Emissionsermittlung eingebunden


Laut dem ‘Supply Chain Report’ des Carbon Disclosure Project (CDP) rücken die Scope 3 Emissionen stärker in den Fokus der Unternehmen. Unter Scope 3 Emissionen versteht man die ‘sonstigen indirekten Emissionen’ z.B. aus Transport, Abfall oder Herstellung und Entsorgung.

Dabei waren die Hauptgründe der Unternehmen die Emissionen der Zulieferer zu betrachten:

  • Verstärktes Interesse der Kunden
  • Risikobewertung der Zulieferer
  • Zunehmender Druck der Öffentlichkeit, von Investoren und Stakeholdern
  • Gemeinsame Prozessverbesserung

Vor allem die Bedeutung der schnellen Umsetzung und der abzuleitenden Einsparmaßnahmen wird im Bericht herausgestellt. Zulieferer müssen schnell lernen die geforderten Nachhaltigkeitsstrategien umzusetzen und kontinuierlich zu verbessern. Neben einer gesellschaftlichen Verpflichtung zur Handlung wird vor allem die Geschäftschance herausgestellt nachhaltig zu handeln. Wer sich als Zulieferer mit klarem Know-How positionieren kann, wird auf jeden Fall gewinnen.

Den Bericht finden Sie bitte hier.

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