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Doha Climate Gateway – was passiert im CO2-Handel


Die jüngste Weltklimakonferenz in Doha ist wie vermutet nicht mit dem großen Durchbruch zu Ende gegangen. Dennoch sind die Ergebnisse des sog. “Doha Climate Gateway” eindeutig.

Was wurde erreicht?
– Verlängerung des Kyoto Protokoll bis 2020 durch 27 EU-Staaten und zehn weitere Länder wie Australien. Die Einsparungsziele sind zwar noch nicht formuliert, werden aber bis 2014 in höheren Klimaschutzzielen formuliert.
– Ein Weltklimavertrag soll bis zum 31.12.2015 ausgehandelt und beschlossen werden, der das Kyoto-Protokoll ablösen soll
– Bis 2013 sollen Instrumente entwickelt werden, um einen Schadensausgleich der Klimafolgeschäden zu bewerkstelligen
– Besonders betroffene Staaten sollen von 2013-2015 Finanzzusagen bekommen

Aus Plänen und Aussagen der Verhandlungsführern der einzelnen Staaten lassen sich interessante Entwicklungen ablesen. Zum einen wird eine internationale Verknüpfung der einzelnen Emissionshandels-Verträge angestrebt. Neben der bereits diskutierten Verknüpfung des Europäischen Emissionshandelssystems (ETS) mit dem Australischen Handelssystem könnte auch der Emissionshandel in Kalifornien mit eingebunden werden. Auch China arbeitet aktiv an einem eigenen Handelssystem. Zudem werden weltweit CO2-Steuern diskutiert. Vor allem in Ländern, wo Steuern auf Einkommen oder Arbeit nur schwer umzusetzen sind. Ein weiterer Trend ist die Einbeziehung weiterer Emissionsintensiver Sektoren wie dem Transport- und Wärmesektor. Hier werden bereits mit dem Luftverkehr erste Zeichen gesetzt. Der Schiffsverkehr soll in Kürze folgen und der nächste logische Schritt ist die Einbeziehung der Landverkehre.

Mehr zu den Ergebnissen unter http://unfccc.int

Die Treibhausgasbilanz von Unternehmen


Seminar „Corporate Carbon Fooptrint – Praxisorientierte Gebrauchs- und Verfahrensanweisung“

Der CO2-Fußabdruck von Unternehmen (auch Corporate Carbon Footprint genannt) steht für die Treibhausgasbilanz von Unternehmen inklusive aller Geschäftstätigkeiten. Der Trend bzw. der Druck belastbare Zahlen nennen zu können, beschäftigt heutzutage die Mehrzahl der größeren Unternehmen. co2ncept plus  – Verband der Wirtschaft für Emissionshandel und Klimaschutz e.V. hat zu diesem Thema eine Fachveranstaltung durchgeführt. Im Rahmen der Vorträge wurden die unterschiedlichen Aspekte, Anforderungen und Best Practice Ansätze vorgestellt.

Eine der Herausforderungen bei der Bilanzierung von Unternehmen ist die valide Ermittlung bzw. Berechnung der Treibhausgasbilanz. Dabei wird ein Unternehmen mit all seinen unterschiedlichen und beliebig komplexen wirtschaftlichen Tätigkeiten untersucht. Die unterschiedlichen Untersuchungstiefe bzw. Bilanzgrenzen werden dabei in Anlehnung an das internationale Berechnungsschema Green-House-Gas Protokoll Scopes genannt. Es werden 3 Scopes unterschieden. Scope 1 enthält alle direkten Energieverbräuche und die daraus resultierenden Emissionen wie z.B. die Verbrennung von Kraftstoff. Scope 2 enthält die indirekten Energieverbräuche z.B. aus dem Bezug von Strom. Beim Strom fallen keine direkten Emissionen bei der Nutzung an, wohl aber in der Vorkette der Herstellung. Die Scope 3 Emissionen werden in „upstream“ und „downstream“ unterschieden und enthalten alle sonstigen Bereiche Angefangen bei Herstellungsaufwendungen für die Wirtschaftsgüter bis hin zum Vertrieb. Dabei soll vor allem aufgezeigt werden wo entlang der Wertschöpfungskette Emissionen anfallen. Durch die gewonnene Transparenz können gezielter eigenen Maßnahmen ergriffen werden bzw. auch Partner und Kunden in den Prozess mit eingebunden werden. Die sog. CO2-Äquivalente (also alle nach dem Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC definierten klimaschädlichen Gase) werden immer mehr zur „Währung der Nachhaltigkeit“ und sind aus Unternehmensberichten und Produktbeschreibungen kaum noch weg zu denken.

Im Zuge des interessanten Seminars „Corporate Carbon Footprint – Praxisorientierte Gebrauchs- und Verfahrensanweisung”  wurde das Thema hinsichtlich der internationalen Anforderungen, der Umsetzung und der Kommunikation behandelt. Die Mehrzahl der Vortragenden waren Verbandsmitglieder von co2ncept plus, die über die Erfahrungen in den aktuellen Projekten berichtet haben.  Einhelliger Tenor war, dass sich Unternehmen diesen Anforderungen heute stellen müssen.  Nach einer Einführung von Angelika Ulrich von co2ncept plus konnte Dr. Jörg Rothermel den Standpunkt und die Erfahrungen des Verbands der Chemischen Industrie darstellen und auch über die politische Relevanz dieser neuen Größe berichten. Prof. Dr. Mario Schmidt von der Hochschule Pforzheim stelle durchaus kritisch die unterschiedlichen Normen und die Umsetzungsschwierigkeiten dar. Besonders hob er dabei den Wert von Scope 3 Untersuchungen hervor, um die Hot Spots – also die bedeutenden Emissionsquellen entlang der Wertschöpfungskette zu ermitteln. Stefan Leclaire von Ecofys Deutschland stellte die möglichen Bilanzierungsansätze vor und berichtete aus aktuellen Kundenprojekten über die Umsetzung und die dabei entstehenden Herausforderungen in komplexen Unternehmensstrukturen. Auch die Verifizierer kamen mit Sabine Schuhmacher von GUT zu Wort. Besonders der Dokumentation und der Nachvollziehbarkeit und Transparenz der Berechnungen kommt im Zuge einer Prüfung eine hohe Bedeutung zu. Anschließend berichtete Dr. Dagobert Achatz von den Erfahrungen die Audi im Zuge eines Pilotprojektes gemacht hat. PE International klärte zum Abschluss noch über den Environmental Footprint auf bei dem es neben der reinen Erfassung von CO2-Emissionen auch um weitere umweltrelevante Größen wie Wasser geht.

Insgesamt ein sehr interessantes Seminar das vor allem aus Sicht der betroffenen Unternehmen über die Herausforderungen und die konkrete Umsetzung berichten konnte.

Dieser Text erschien auch in der VDI-Mitgliederzeitschrift “Technin in Bayern” Ausgabe 6/2012
http://www.technik-in-bayern.de

Rio 20: Verpflichtende Emissionsberichterstattung für Unternehmen in Großbritannien


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Die Britische Regierung bestätigt nunmehr, dass alle in England am Hauptmarkt der Börse registrierten Unternehmen ab dem nächsten Jahr verpflichtend und offiziell über ihre CO2-Emissionen berichten müssen. Der Deputy Prime Minister Nick Clegg wird dies im Rahmen der laufenden Rio 20 Konferenz nochmals unterstreichen.

Damit gibt England ein klares Signal an den Markt. Experten erwarten, dass andere Regierungen nachziehen werden. So bestehen ähnliche Verpflichtungen bereits in Frankreich und Skandinavien.

Betroffen sind von der verpflichtenden Regelung ca. 1800 Unternehmen, die nun jährlich ihre CO2-Bilanz melden müssen. Die Regierung hofft mit einem guten Beispiel und klaren Standards weitere Unternehmen und Länder zu überzeugen mit zu machen. Ab 2015 könnten sogar alle größeren Firmen von der Regelung betroffen sein (ca. 24000 Unternehmen)

“Die größten Gewinner sind die Firmen, die sich bereits frühzeitig mit der Emissionsberechnung befasst haben und einen validen Prozess implementiert haben”, stellte ein Regierungssprecher nochmals klar.

Offizieller Link der defra – Leading businesses to disclose greenhouse gas emissions

Offizelle Informationen der defra zur Berechnung – Top businesses to report greenhouse gas emissions

Foto: http://www.freedigitalphotos.net

Tag der Umwelt 2012


Am 5. Juni ist es wieder so weit. Seit 1976 begeht die Deutsche Wirtschaft den “Tag der Umwelt”, der in Erinnerung an den Eröffnungstag der UN-Konferenz zum Schutz der Umwelt am 5. Juni 1972 in Stockholm gefeiert wird.

Vor allem der Bereich der Logistik muss sich noch intensiver mit Nachhaltigkeitsthemen auseinander setzen. So berichtet Carsten Dieck, Leiter des Regionalbereichs Nord/West der HypoVereinsbank München in den VDI Nachrichten Nr. 22 “Zu den ohnehin zunehmenden ökonomischen Zwängen kommen verschärft gesetzliche Vorgaben zur Reduzierung der der beim Transport anfallenden Emissionen hinzu”. Gerade große Logistik-Dienstleister wie Hermes, DHL, UPS oder Schenker gehen mit Strategien rund um das Thema Emissionsmanagement und Minderung stark in die Öffentlichkeit.

Die einheitliche Norm zur Berechnung von Treibhausgasemissionen von Transportdienstleistungen (DIN EN 16258) welche voraussichtlich im Herbst 2012 finalisiert wird, trägt sicherlich auch zu einer deutlich stärkeren Wahrnehmung des Themas im Bereich der mittelständischen Speditionen bei. Mit der Norm ist ein einheitliches Instrument geschaffen, dass es Kunden ermöglicht in Ausschreibungen oder für Nachhaltigkeitsberichte CO2-Werte nach einem definierten Standard zu fordern.

Foto: http://www.freedigitalphotos.net

Ökobilanz – nur mit kritischer Prüfung einsatzbereit


Viele Unternehmen führen bereits Ökobilanzierungen, z.B. im Rahmen des internen Produktmanagements, durch. Viele Normen – von der DIN EN ISO 14040 bis zum Greenhouse Gas Protokoll (GHG) geben hierzu Richtlinien vor und fordern eine externe kritische Überprüfung der Ökobilanz. Denn nur durch eine Validierung der CO2-Produktbilanz durch Dritte kann z.B. eine Vermeidung von Greenwashing sichergestellt […]

from DFGE http://www.dfge.de/oekobilanz/

Erfolgsfaktor CO2-Bilanz


Wie kann man Klimaschutz für Unternehmen greifbarer und vor allem messbar machen. Dieser Frage widmete sich eine Roadshow des TÜV SÜD zum Thema CO2-Bilanz.

Die drei Veranstaltungsorte in Deutschland schufen eine neutrale Informations-Plattform rund um das Thema CO2-Bilanz im Unternehmen. Dabei wurden sowohl die notwendige Erstellung und die Einflussgrößen von CO2-Berechnungen für Unternehmen oder einzelne Prozesse dargestellt als auch die weiteren Maßnahmen. Einheitliche Meinung der Experten war, dass sich die CO2-Bilanz gerade im internationalen Kontext zur „Währung der Nachhaltigkeit“ entwickelt hat. Dies hängt sicherlich  mit der direkten Korrelation zum Energieverbrauch und den Kosten zusammen, als auch der weitgehend unstrittigen physikalischen Berechnungsgrundlage. Hier kann man höchstens noch über Bewertungen innerhalb von gewählten Grenzen streiten. Die Veranstaltung versucht den interessierten Kundenkreis aus Unternehmen mit den Experten in Austausch zu bringen. Neben Vorträgen rund um die internationalen Entwicklungen – vor allem aus regulatorischer Sicht – bot man auch konkreten Umsetzungsprojekten eine Bühne. Der Carbon Footprint, also die berechnete CO2-Bilanz für ein Untersuchungsobjekt – wie z.B. ein ganzes Unternehmen – soll die valide Basis für alle weiteren Aktivitäten sein. Vor allem trifft dies auf die Schaffung von Entscheidungsgrundlagen für das Management zu. CO2 wird dabei nicht als abstrakte Umweltkennzahl begriffen, sondern zunehmend als integraler Wert im strategischen Entscheidungsprozess. Dies haben die großen Konzerne längst erkannt und die Erkenntnis setzt sich auch zunehmend beim Mittelstand durch – der Zielgruppe der Veranstaltung. Neben der validen Erfassung, auch mit Hilfe von Software-Lösungen – ging es vor allem um Klimaschutzmaßnahmen und die erfolgreiche Positionierung. Gerade die Nachvollziehbarkeit und die Durchführung nach anerkannten Standards zogen sich wie ein roter Faden durch die Vorträge. Die Tagesveranstaltung bot mit ausreichend Pausen und einem abendlichen Get-Together ausreichend Raum für den Austausch unter den Besuchern.

Artikel erschienen in der Technik in Bayern – Ausgabe 3/2012.

Speicherbedarf bei einer Stromversorgung mit erneuerbaren Energien – Buchrezension


Mit der Veröffentlichung seiner Dissertation hat Autor Matthias Popp sicherlich den richtigen Zeitpunkt erwischt. Kaum ein Thema wird im Zuge des Um- und Ausbaus der Energieversorgung so heiß diskutiert, wie die Speicherung.
Gerade in Hinblick auf die optimale Eingliederung der vielfältigen Erneuerbaren. In vorliegendem Buch, das flüssig und verständlich
geschrieben ist, zeigt der Autor ausgehend von den Bausteinen der Stromversorgung eine mögliche Einbindung von Speichern auf
– aber auch Alternativen dazu. Der Fokus liegt dabei auf Strom aus Windkraft- und Solaranlagen in einer europäischen Sicht. Dabei beschreibt der Autor die Zusammenhänge aus Strombedarf und Erzeugungsmöglichkeiten im Kontext der Speichermöglichkeiten für die Stromwirtschaft. Das beschriebene Modell erlaubt eine Abschätzung über die nötigen Speicher bei regenerativer
Stromerzeugung und schafft eine Datenbasis um die Auslegung zu modellieren.
Eine der Kernaussagen ist, dass die Nutzung der verteilten Erzeugungsleistungen der europäischen Verbundpartner besser umsetzbar ist, als die Konzentration auf wenige Produktionsstandorte. Dank der Dezentralität steigt die Versorgungssicherheit bei gleichzeitiger Abnahme des Bedarfs an neuen Speichern. Neben Speichern werden weitere Einflussgrößen, wie der Netzausbau bzw. der Stromimport und -export berücksichtigt.
Für jeden der sich über verschiedene Speichertechnologien für Strom informieren möchte eine lohnenswerte Lektüre.

Wolfgang Berger für die VDI-Mitgliederzeitschrift Technik in Bayern , Ausgabe 6/2010

Praxisbuch Energiewirtschaft – Buchrezension


Bereits in der zweiten Auflage berichtet Dipl.-Ing. Panos Konstantin im Praxisbuch Energiewirtschaft über die technisch-wirtschaftlichen
Zusammenhänge der Energieversorgung. Dabei liegt das Hauptaugenmerk klar auf der Vermittlung von praxisnahmen Wissen für Energieprojekte unterschiedlichster Art. Nicht nur rein technische Zusammenhänge werden vermittelt, sondern auch die Einbindung in die Volkswirtschaft und die daraus
resultierenden Auswirkungen auf das sozioökonomische Gefüge. Verbrauchsstrukturen und Preisentwicklung werden ebenso thematisiert wie Stromvergütung, Gestehungskosten und CO2-Preise. Dennoch kommt der Techniker nicht zu kurz. Im Gegenteil – anschauliche Grafiken und Erklärungen, Formeln, Referenztabellen und Richtwerte erschließen das Thema der Energiebereitstellung und des Transports ganzheitlich. Ausgehend von der Beschreibung des Primärenergiemarktes wird der Bogen auch über rechtlichen Rahmenbedingungen bis hin zu physikalisch-technischem Grundwissen gespannt. Das Praxisbuch richtet sich an alle Energiewirtschaftler
und Interessierte, die zum einen praktisches Basiswissen in der Breite erlangen
möchten und im Besonderen auf die wirtschaftlichen Zusammenhänge Wert legen. Ein Kapitel widmet der Autor speziell der Planung und Abwicklung von Energieprojekten.
Wolfgang Berger, für die VDI-Mitgliederzeitschrift Technik in Bayern, Ausgabe 6/2010

Energy Harvesting – Endlich überall verfügbare Energie?


Energie ist immer und überall verfügbar. Das könnte ein unbedarfter Konsument in der westlichen Welt sicherlich so wahrnehmen. Einfach auf den Schalter gedrückt und schon erscheint die Wohnung im aktuell schon gedämpften Licht der Energiesparlampe. Just deren Vorgängerin wurde ja der Kampf angesagt, da neben Licht vor allem Wärme an die Umgebung abgegeben wurde. Somit war die Umsetzung der Elektrizität zur reinen Beleuchtung reichlich ineffizient.

 

An vielen Orten gibt es solche “überschüssige” Energie, die aufgrund der geringen Intensität nicht wirklich nutzbar war. Die Einstrahlung der Sonne mag hier eine der Ausnahmen sein, die auch in großtechnischen Anlagen umgesetzt wird. Eine Gemeinsamkeit ist aber die quasi kostenlose Verfügbarkeit dieser Energie in der Umgebung wo sie gebraucht wird.
Um die Nutzung dieser Umgebungsenergie geht es beim Energy Harvesting – also bei der “Ernte” von verfügbarer Energie. Die unterschiedlichen Anwendungen und Prinzipien werden von Prof. Jürgen Schwager dargestellt. Die physikalischen Grundlagen, die umgesetzt werden, wie der Thermoelektrische- oder der Piezo-Effekt, sind seit Jahrhunderten bekannt. Die intelligente Steuerungstechnik, die mit einem Minimum an Energie auskommt, lässt jedoch bis heute auf sich warten. Konkrete Anwendungen aus der Praxis werden von den Firmen EnOcean und Micropelt präsentiert. Was, wenn eine Anbindung an bestehende Netze oder ein langlebiger Speicher nur mit großem Aufwand möglich sind? Eines der eingängigsten und alltäglichsten Beispiele ist sicherlich das Betätigen eines gewöhnlichen Lichtschalters. Die zur Betätigung des Schalters aufgebrachte Energie reicht schon aus, um das Signal zum Einschalten zu geben – ohne Kabel.
Die Technisierung aller Lebens- und Arbeitsbereiche wird sicherlich weiter voranschreiten. Was auch mehr und mehr Sensoren, Relais, Geräte und Anwendungen an einer Vielzahl unterschiedlicher Orte mit sich bringt. Wie man die Versorgung autarker Kleinsysteme möglich macht erklärt Jörg Schaufuß und Prof. Thomas Becker zeigt auf, wie Sensoren in modernen Flugzeugen auch ohne Kabel auskommen.
Oft mag man es als selbstverständlich hinnehmen, zusätzliche Energie für den Betrieb bereit stellen zu müssen, doch zunehmend kann man dank der technischen Möglichkeiten darüber nachdenken, verfügbare Umgebungsenergie sinnvoll zu nutzen. Somit ist diese Energie sicherlich nicht kostenlos in der Bereitstellung, aber spart Kosten, da sie verwendet werden kann und nicht nur zur Erhöhung der Entropie beiträgt. Verschwendung von Energie war noch nie eine gute Option – und das ist heute klarer denn je.

Wolfgang Berger für die VDI Mitgliederzeitschrift Technik in Bayern – Ausgabe 6/2010 – Editorial

Frida – CO2 Management für Unternehmen und Logistik