EU – CSR Reports verpflichtend


Laut der jüngsten Aussage der Europäischen Kommission, soll in Kürze ein CSR-Reporting für größere Unternehmen verpflichtend werden.  Unter dem Titel “Disclosure of non-financial information by certain large companies: European Parliament and Council reach agreement on Commission proposal to improve transparency” schlägt die Kommission vor, alle Unternehmen von öffentlichem Interesse (large puplic-interest entities) mit mehr als 500 Mitarbeitern zu Aussagen in Bezug auf Umwelt und Soziales in deren Berichten zu verpflichten.

Dabei können sich die Unternehmen auf bestehende Standards wie UN Global Compact, ISO 26000 oder den Deutschen Nachhaltigkeitskodex beziehen. Der Vorschlag wird nun auf Parlamentsebene diskutiert, um eine Gesetzesvorlage zu erstellen.

Mehr Informationen rund um Nachhaltigkeitsreporting finden Sie hier.

Bild: EU Kommission

DFGE – FridaLog Video – Demo


Mehr unter http://www.dfge.de/transportemissionen/

Video

DFGE – FridaCarb Video – Demo


EU-Kommission: -40% THG-Emissionen verbindlich vorgegeben


Die EU-Kommission möchte weiter Vorreiter in Sachen Klima- und Energiepolitik sein. Die Kommission hat nun verbindliche Ziele bis 2030 ausgegeben. Die Kernpunkte sind:

  • -40% Treibhausgasemissionen
  • 27% Anteil an Erneuerbaren Energien
  • ehrgeizige Ziele für Energieeffizienzmaßnahmen

Explizit fordert die Kommission auch die Privatwirtschaft auf, in Maßnahmen zur Emissionsreduktion und der Energieeffizienz zu investieren.

Alle Informationen dazu finden Sie hier.

 

Der Global Compact der Vereinten Nationen


Der UN Global Compact der Vereinten Nationen ist eine Initative, in der sich Unternehmen dazu verpflichten die Geschäftstätigkeit an anerkannten Prinzipien aus den Bereichen

– Menschrechte- Arbeitsnormen
– Umweltschutz
– Korruptionsbekämpfung

auszurichten. Mit fast 9000 beteiligten Unternehmen aus rund 170 Ländern, ist es die größte derartige Initiative.

We Support the GC

Mit der Initiative werden zwei sich ergänzende Ziele verfolgt:

  1. die zehn Prinzipien weltweit in unternehmerisches Handeln zu verankern und
  2. Maßnahmen anstossen, die weitere bzw. übergeordnete Ziele der UN unterstützen.

Für Unternehmen

Die teilnehmenden Unternehmen verpflichten sich zu folgenden Punkten:

  • die zehn Prinzipien zum integralen Bestandteil der Geschäftstätigkeit zu machen
  • die Prinzipien des Global Compact auf der höchsten Management-Ebene (Geschäftsführung) einzubinden
  • aktiv allgemeine Ziele der Vereinten Nationen zu unterstützen
  • Jährliche Fortschrittsberichte darzustellen und zu veröffentlichen (COP)
  • durch aktives Netzwerken weitere Unternehmen und Stakeholder für den Global Compact einzutreten

Wie funktioniert die Teilnahme?

Das Unternehmen muss eine schriftliche Beitrittserklärung (dich auch online veröffentlicht wird) verfassen, die folgende Bestandteile hat

  • den Global Compact und die zehn Prinzipien umzusetzen
  • im Rahmen von Partnerschaften die übergeordneten UN-Ziele zu unterstützen
  • ein Online-Formular ausfüllen
  • einen (von der Umsatzgröße abhängigen) jährlichen freiwilligen Beitrag entrichten

Nach dem Beitritt sind jährliche Fortschrittsmeldungen (COP – Communication on Progress) in den Mitteilungen des Unternehmens – oder als gesondertes Dokument – zu veröffentlichen.

Die COP muss folgende Elemente enthalten:

  • Unterstützungserklärung
  • Beschreibung praktischer Maßnahmen zu den Themenbereichen
  • Bewertung, inwieweit Ziele erreicht wurden (bzw. Ergebnismessung)

Weiterführende Informationen (auf Deutsch) finden Sie hier.

Die DFGE hilft Ihnen zum Festpreis, sowohl den Beitritt als auch die järhlichen COP für Sie umzusetzen.

SPiCE³ – Sectoral Platform in Chemicals for Energy Efficiency Excellence


SPiCE³-Sectoral-Platform-In-Chemical-Energy-Efficiency-Excellence

The new platform  in Chemicals for Energy Efficiency Excellence co-founded by the European Commision aims to boost Energy Efficiency accross the Chemical industry from SME’s to large enterprises. The German VCI is also partner.

Information around programs, financial support and legislation within the European Union is provided.

 

Please find more information here

http://www.spice3.eu

http://www.cefic.org/Responsible-Care/

 

 

GHG Protocol – Standard on Quantifying and Reporting the Avoided Emissions of Products


The WRI/GHG protocol is currently scoping to deliver a standard methodology to quantify and report avoided emissions of products. So a company can calculate avoided emissions for goods and services.

Several companies already report avoided emissions on a corporate and company level. Several guidances for industries are available.

The DFGE follows the principle of physical emissions. Offering a calculation for the real physical emissions and a clear and separate calculation for any avoided emissins or green energy activities. The DFGE developed a gross/net methodology to allow companies to be fully compliant with any current standards thus been able to show their activities in terms of avoided emissions. For both – corporate and product emission calculations.

The Green House Gas Protocol is currently analyzing the stakeholders and started a survey. Further information can be found here.

Textilbranche – Greenwashing auf dem Catwalk


Greenpeace hat die nächste Branche im Visier: Bekleidungshersteller. Die Textilbranche wurde jüngst im Projekt “detox Catwalk” analysiert. Dabei wurden Textilunternehmen in Bezug auf die verwendeten Stoffe hin analysiert. Greenpeace teilte die Branchengrößen in

  • Trendsetter
  • Greenwasher
  • Schlusslichter

ein.

Nach der Elektronik-Industrie folgen nun nach und nach weitere Branchen, die nicht nur von Greenpeace bewertet werden. Der Schwerpunkt liegt dabei oftmals auf der Analyse der transparenten Kommunikation.

Mehr zur Greenpeace Studie und vor allem zu den Marken finden Sie hier.

Weltklimabericht 2013 – High Noon in Paris


Eine gute Nachricht vorab – die Erde hat sich in den vergangenen Jahren nicht so stark erwärmt wie befürchtet. Im September stellte der Weltklimarat, der von der UN (den Vereinten Nationen)  berufene IPCC, die jüngsten Daten vor. Zwar war die Erwärmung der Bodentemperatur nicht so starkt wie ursprünglich befürchtet, aber der dominante Einfluss des Menschen auf die Erwärmung ist unzweifelhaft.  Zudem ändern sich andere Messgrößen ungebremst weiter. So geht das Meereis der Arktis immer weiter zurück und der Meerespiegel steigt weiter an.

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195 Staaten sind an dem Bericht beteiligt. Mehr als 500 Personen arbeiten direkt am Bericht. Vorab haben die Autoren mehr als 54.000 Kommentare ausgewertet, die von über 1.000 Experten und fast 40 Regierungen eingegangen waren.

Die Zeit drängt. Bis 2015 will  man in Paris ein neues verbindliches Abkommen aushandeln.  Welche Rolle die neue Bundesregierung und Deutschland und die EU Zukunft übernehmen wird, ist offen. Verbindliche Rahmenbedingungen würden auch zu einer Wiederbelebung des EUTS (Europ. Emissionshandelssystem) führen, da dort die Zertifikatspreise für die Tonne CO2 im Keller liegen. Nur noch ehrgzeizige Klimaschutzmaßnahmen können die Erderwärmung anhalten.

Neben dem zunehmenden Druck einzelner Regierungen (wie Frankreich und Großbritannien), nehmen aber vor allem Aktivitäten und Forderungen von großen OEMs und multinationalen Konzernen zu. Meist sind dies Unternehmen, die eine Vorreiterrolle im Klimaschutz und Nachhaltigkeitsmangement einnehmen. Sie schneiden bei Ratings und Bewertungen wie etwas bei Nachhaltigkeitsberichten nach GRI oder dem Carbon Disclosure Project (CDP) sehr gut ab. Die eigenen Anforderungen werden nun in die Supply Chain und zu Partnern weiter gegeben. Somit ist nun auch schon der Mittelstand gefordert,  nicht nur Daten wie etwa einen Corporate Carbon Footprint bereit zu stellen, sondern sogar noch Einsparungsziele und Aktivitäten mit zu tragen.

Den vollständigen Klimabericht finden Sie hier auf den IPCC Seiten.

BMW Group – Nachhaltiges Lieferantenmanagement


Nicht nur BMW, sondern auch andere OEMs werden die Nachhaltigkeit ihrer Supply Chain künftig auch nach definierten Nachhaltigkeitskriterien (im Fokus Ökologie & Sozial) bewerten und prüfen.

Dabei geht BMW transparent und offensiv vor. Im Zuge der i-Baureihe wurde hier besonderer Wert auf einen nachhaltigen Lebenszyklus Wert gelegt.

Es erfolgte hier eine Integration in den Management- und Beschaffungsprozess. Neben einem Risikofilter wurden Nachhaltigkeitsfragebögen und Nachhaltigkeitsaudits definiert. BMW definiert drei Stufen des Risikomanagementprozess:

  1. Risiken identifizieren
  2. Selbstauskuft einholen
  3. Audits durchführen

Das Thema Nachhaltigkeit wird stärker in den Beschaffungs- und Ausschreibungsprozess eingebunden. Die Herausforderung hierbei wird sein, eine Balance zwischen qualitativen sowie monetären Anforderungen mit vernünftigen Nachhaltigkeitskriterien in Einklang zu bringen.

Leistung und Engagement der Lieferanten soll dabei natürlich auch belohnt werden. So prämiert BMW auch mit dem Supplier Innovation Award gemeinsame Projekte. In Zukuft sollen die 12.000 Lieferanten und die Vielzahl an Sublieferanten stärker in einen systematischen Prozess eingebunden werden.

Mehr zum Thema auf der BMW-Website.