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Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2015 – Bewerbungsphase gestartet


Preis

Am 2.3.2015 hat die Bewerbungsphase zum diesjährigen Deutschen Nachhaltigkeitspreis für Unternehmen begonnen.

Noch bis zum 5.6.2015 können Unternehmen ihre Unterlagen zur Teilnahme an dem zweistufigen Auswahlverfahren einsenden – wer es bis zum 31.3. schafft, bereits die grundlegenden Unterlagen der Stufe 1 auszufüllen, erhält vor Abgabe der kompletten Unterlagen bereits ein Feedback zu den Erfolgsaussichten.

Alle Infos und Online-Bewerbung unter
https://www.nachhaltigkeitspreis.de/.

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis prämiert Unternehmen, die “die wesentlichen Herausforderungen der Nachhaltigkeit in ihrer
Branche mit geeigneten Strategien und Maßnahmen angehen und damit messbare Erfolge erzielen.”
Gesucht werden Vorreiter der Nachhaltigkeit, die konsequent ihre Chancen im ökologischen und sozialen Fortschritt hin zu einer „green economy“ realisieren.

Es gibt Preise für Unternehmen in drei Größenkategorien, vom Kleinunternehmen bis zum Großkonzern, sowie Sonderpreise für Ressourceneffizienz. Die Preisverleihung findet im Rahmen des deutschen Nachhaltigkeitskongresses am 27.11.15 in Berlin statt. Preisträger 2014 waren u.a. Miele, Remondis, GEPA, Berliner Stadtreinigung und die Symrise AG.

Generell ist die Teilnahme – auch unabhängig von der Preisträgerschaft – eine gute Möglichkeit für engagierte Unternehmen, das eigene Nachhaltigkeitsprofil zu schärfen und in der Kommunikation anschaulich darzustellen.

Die DFGE berät Sie zu Erfolgsaussichten und unterstützt Sie bei der Zusammenstellung Ihrer Bewerbung für diesen und weitere Umwelt- und
Nachhaltigkeitspreise: info@dfge.de, Tel. : +49.8192.99733-20

CSR – 5 Trends der nächsten Jahre


Wir (das Team der DFGE – Institut für Energie, Ökologie und Ökonomie) hatten das letzte Jahr Revue passieren lassen und unsere Erfahrungen und Eindrücke der Entwicklungen rund um Nachhaltigkeit/CSR zu Prognosen zusammen gefasst. Daraus entstand eine Pressemeldung mit dem Titel “Trends in der Nachhaltigkeitskommunikation”, die wir an Redaktionen verschickt haben.

outlook

Die Online Redaktion von Haufe.de/compliance hat unsere Thesen aufgegriffen und einen sehr lesenswerten Artikel dazu verfasst: 5 Trends, die in den kommenden Jahren zu erwarten sind

Wir bedanken uns ganz herzlich für die Berücksichtigung unseres Ausblickes!

Haufe.de zählt zu den grössten deutschen Fachmedienverlagen und gehört zur Haufe Gruppe. Die Haufe Gruppe bietet als Medien- und Softwareunternehmen auf den Gebieten Recht, Wirtschaft und Steuern (RWS) sowie Informationsverarbeitung Lösungen wie z.B. integrierte Applikationen, Dienstleistungen, Weiterbildungen und Fachmedien.

Verpflichtende Energie-Audits für Unternehmen: Das neue Energiedienstleistungsgesetz


Detailed consideration of the problem

In wenigen Wochen wird der Bundestag die Novelle  des Energiedienstleistungsgesetzes (EDL-G) verabschieden (Pressemitteilung des Wirtschaftsministeriums).

Wichtigste Neuerung darin ist die Pflicht für alle größeren Unternehmen, ihre Standorte einem Energieaudit zu unterziehen. Damit setzt Deutschland die Energieeffizienz-Richtlinie (Energy Efficiency Directive) der EU um, die verpflichtende Energieaudits für große Unternehmen bis Dezember 2015 vorschreibt.

Die Regelung in Deutschland:

  • Betroffen sind alle Unternehmen über 250 Mitarbeitern oder 50 Mio. EUR Jahresumsatz / 43 Mio. EUR Bilanzsumme
  • Bis zum 5. Dezember 2015 muss ein Energieaudit aller Standorte erfolgt sein
  • Das Energieaudit muss der DIN EN 16247-1 entsprechen
  • Das Energieaudit muss alle vier Jahre wiederholt werden

Viele Details der Regelung stehen noch nicht abschließend fest, bzw. werden im Nachgang über Verordnungen geregelt. Folgende Punkte gelten als wahrscheinlich: Continue reading

UN Global Compact: DFGE publishes 2015 CoP report


As a participant of the UN Global Compact, DFGE publishes annual “Communication of Progress” reports. The 2015 report is now available for download (German), and also listed in the UN GC database.

In the CoP reports, companies describe the current situation, measures taken and progress made in the fields of human rights, labour standards, environment and anti-corruption. Through its wide scope and clear requirements, the CoP report can serve as a good introduction to sustainability reporting (learn more).

DFGE supports your company in setting up the UN Global Compact membership and developing a substantial, representable CoP report. Contact us at info@dfge.de or +49.8192.99733-20.

Greenhouse Gas Protocol: Neue Scope 2-Guidance veröffentlicht


Financial Planning Pen and Calculator

Nach langen und teils intensiven Abstimmungen hat das Greenhouse Gas Protocol nun seine finalen Richtlinien für die Berechnung von Scope 2-Emissionen vorgestellt.

(http://www.ghgprotocol.org/scope_2_guidance ).

Die DFGE war als Mitglied der GHG Protocol Stakeholder-Gruppe an der Entwicklung und Abstimmung beteiligt

Das Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol) ist eine Initiative von WRI und WBCSD, die einheitliche und detaillierte Standards für die Berechnung von Treibhausgas-Emissionen erarbeitet.

Als Scope 2 bezeichnet man dabei alle Emissionen, die indirekt durch den Energiebezug von Unternehmen oder Organisationen entstehen – also beispielsweise bei der Strom- oder Fernwärmeproduktion in Kraftwerken.

Problem: Zuordnung der Energieproduktion

Größter Diskussionspunkt ist hier die Berechnung der zugehörigen Emissionen. Je nach dem, wie der Strom erzeugt wird (z.B. erneuerbar vs. fossil, Braunkohle- vs. Gaskraftwerk) fallen mehr oder weniger Treibhausgas-Emissionen pro kWh an – der sogenannte Emissionsfaktor. Continue reading

CDP Climate Change 2015: Neuer Fragebogen und Guidance Document veröffentlicht


Das CDP (vormals Carbon Disclosure Project) hat jetzt den Fragebogen für das 2015 CDP Climate Change Programm veröffentlicht.Zudem wurde das dazugehörige Guidance Document aktualisert und in einer Vorab-Version veröffentlicht.
Neben den Kernfragen, die an jedes Unternehmen gehen, sind auch die sektorspezifischen Frageblöcke, etwa für die Automobil- oder IKT-Branche, aktualisiert worden.

Mehr Zeit für die Beantwortung:

  • Im Climate Change Investor- Programm, in dem alle börsennotierten Unternehmen reporten, ist der Abgabetermin („response deadline“) der 30. Juni 2015. Damit haben Unternehmen einen Monat mehr Zeit zur Beantwortung als noch in 2014.
  • Im CDP Supply Chain Programm, für das Unternehmen von ihren Kunden zur Teilnahme aufgefordert werden, ist die First nach wie vor der 31. Juli.
  • Unternehmen, die in beiden Programmen reporten (Investor und Supply Chain), müssen den Kernfragebogen zum 30. Juni einreichen, die Supply-Chain-spezifischen Fragen spätestens zum 31. Juli.

Die gewonnene Zeit können Unternehmen nutzen, vor Abgabe des Fragebogens einen offiziellen CDP Response Check durch die DFGE  durchführen zu lassen – damit lässt sich schnell und kostengünstig sicherstellen, dass die Antworten die Anforderungen der komplexen CDP-Methodik optimal erfüllen, und keine Punkte im Rating verschenkt werden.

Inhaltliche Änderungen:

Die wichtigsten Änderungen im Kernfragebogen (Core Climate Change Questionnaire) im Überblick: Continue reading

Aktionsplan Klimaschutz 2020 vorgelegt


Download – Nationaler Aktionsplan Energieeffizienz (Dec 14)

Das Bundesumweltministerium hat dise Woche einen Aktionsplan zum Klimaschutz vorgelegt. Damit will Deutschland den Treibhausgasausstoß bis 2020 um 40 Prozent reduzieren. Die weiteren Beschlüsse werden vom Kabinett Anfang Dezember gefasst.

Betroffen sind dabei fast alle Sektoren:

  • Energiewirtschaft: Öffentliche Strom und Wärmeversorgung, enschl. Erdgasverdichter
  • Industrie: Verbrennungsprozesse und Eigenstromversorgung des produzierenden Gewerbes sowie Emissionen aus Industrieprozessen
  • Haushalte: Verbrennungsprozesse
  • Verkehr: Kraftstoffverbrennung im Verkehr auf Straßen, Schienen, Wasserwegen und nationale Luftfahrt
  • Gewerbe, Handel, Dienstleistungen: Verbrennungsprozesse
  • Landwirtschaft: Emissionen aus Tierhaltung, Düngemittelmanagement und landwirtschaftlichem Kraftstoffeinsatz
  • Übrige: Abfallwirtschaft, Abwasserwirtschaft

Der “Aktionsplan Klimaschutz 2020” soll folgende Elemente enthalten:

  • Darstellung der Ausgangslage und Identifizierung des Handlungsbedarfs
  • Identifizierung der technisch-wirtschaftlichen Minderungspotenziale im Hinblick auf die Emission von Treibhausgasen (CO2, CH4, N2O, HFKW, FKW und SF6) nach Sektoren (Energiewirtschaft, Industrie, Handel/Gewerbe/Dienst-leistun-gen, Verkehr, private Haushalte, Landwirtschaft, übrige Emissionen) unter Be-rücksichtigung der Beiträge der Energiewende.
  • Festlegung sektoraler Beiträge auf der Grundlage dieser Potenziale.
  • Maßnahmenprogramm mit Fokus auf kurzfristig wirksame Maßnahmen zur Schließung der Lücke zum 2020-Ziel.
  • Darstellung von weiteren Handlungsfeldern und Maßnahmen (Anpassung, Treibhausgassenken, insbesondere Wälder und Moorböden).
  • Stärkung und institutionelle Verankerung der Monitoring-Kapazitäten (Bericht-erstattung, Projektionen, unabhängige Evaluierung, wissenschaftliche Beglei-tung).
  • Auftrag zur Erarbeitung des langfristigen nationalen Klimaschutzplans, der in einem breiten Dialog- und Beteiligungsprozess erstellt und 2016 vorgelegt werden soll.

Eine nähere Beschreibung des aktuellen Status finden Sie als PDF hier.

NASA Video: A Year In The Life Of Earth’s CO2


This ultra-high-resolution NASA computer model shows how carbon dioxide the atmosphere travels around the globe. The plumes of CO2 swirl and shift all over the globe. It makes clear why greenhouse gases are always a global challenge.

Read the full article here.

Die CDP-Trends für 2015


  • CDP Supply Chain Programm:
    2015 werden sehr wahrscheinlich – neben BMW und Deutscher Telekom – weitere Konzerne aus Deutschland ihre Lieferanten zur CDP-Teilnahme über das CDP Suppl Chain Programm  auffordern. Zugleich geht weltweit der Trend hin zu einer expliziten Aufnahme des CDP-Scores in die Lieferantenbewertung.
  • Science-based targets:
    CO2-Reduktionsziele von Unternehmen, die auch im CDP-Bericht genannt werden müssen, sind oft willkürlich gesetzt und schwer zu vergleichen: Ein neuer Methodenbaukasten soll Firmen die Zielsetzung erleichtern. Gerne berät Sie die DFGE zu diesem Thema.
  • Interne CO2-Preise:
    Eine Vielzahl vor allem größerer Unternehmen verwenden bereits einen internen CO2-Preis als Instrument zur Steuerung von emissionssenkenden Maßnahmen und zur strategischen Risikobewertung, wie dieser Report zeigt. 2015 soll dieser Punkt auch explizit im CDP-Fragebogen thematisiert werden.
  • CDP Water:
    Scoring beginnt. Nach Testphase 2014 werden 2015 erstmals Punkte für den CDP Water-Fragebogen vergeben. Die DFGE unterstützt Sie bei Ihrer Teilnahme und allen Fragen um das Thema Wasser-Management.

Die DFGE ist offizieller Silver Climate Change Consultancy Partner des CDP. Weitere Informationen unter www.dfge.de, telefonisch unter +49 8192 99733 20 oder via e-mail an info@dfge.de

Wasser – Risikofaktor auch für deutsche Unternehmen


Stahl aus Südafrika, Baumwolle aus Pakistan oder Chemikalien aus China –auch wenn Wasser in Deutschland nicht knapp ist, sind deutsche Unternehmen erheblichen Wasserrisiken ausgesetzt, wie eine neue Studie des WWF zeigt: Durch globale Lieferanten- und Produktionsstrukturen „importieren” Unternehmen mit den Warenströmen auch negative Auswirkungen aus Regionen mit hohem Wasserstress.

cdp-water-blog

Risiken für Unternehmen ergeben sich dabei nicht nur direkt aus der Wasserknappheit und damit steigenden Kosten, sondern auch durch verschärfte Auflagen und eine kritische öffentliche Wahrnehmung – denn Wasser besitzt neben ökologischen Aspekten immer auch eine starke soziale Komponente Obwohl sich die Risiken (und damit die Verantwortung für die Unternehmen) in Zukunft noch deutlich intensivieren werden, nähern sich viele Unternehmen diesem Thema nur zögerlich, unter anderem da dies viel Fachkenntnis erfordert.

Einen optimalen Einstieg bietet die Teilnahme am CDP Water-Programm mit Unterstützung der DFGE. In modularen Schritten führen wir Sie von einer grundlegenden Bestandsaufnahme bis zum aktiven „Water Stewardship“:

  • Komplettbetreuung im CDP Water-Programm
  • Mapping der Wasserrisiken Ihres Unternehmens
  • Berechnung Ihres Water Footprints
  • Strategisches, integriertes Wasser-Management

Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen!